Die Entstehung der Aussagen über die Kirchenmusik in der Liturgiekonstitution "Sacrosanctum Concilium" (1963) und bis zur Instruktion "Musicam Sacram" (1967)
Studien zur Pastoralliturgie
Die Geschichte der Kirche im 20. Jahrhhundert ist nicht zuletzt geprägt worden durch die sogen. Liturgische Bewegung. Die Erneuerung der Kirchenmusik bekam dabei eminente Bedeutung. Daher hat die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils der Kirchenmusik ein eigenes Kapitel gewidmet.
Der Autor untersucht den Werdegang dieses Kapitels VI an Hand mehrheitlich bislang unveröffentlichter Dokumente. Darüber hinaus geht er der Entstehungsgeschichte weiterer Artikel der Liturgiekonstitution nach, die auch für die Kirchenmusik von Belang sind. Diese Analyse der Konzilsaussagen wird vertieft durch die Präsentation der ersten einschlägigen nachkonziliaren Dokumente, vor allem der Instruktion "Musicam sacram" (1967).
Hauptergebnis dieser Untersuchung ist die Einsicht: War das tradionelle Verständnis gottesdienstlichen Musizieren eher an Stil und Repertoire orientiert, so hat sich im Zuge der nachkonziliaren Erneuerung ein stärker gemeinde- und ritusbezogenes Verständnis durchgesetzt.
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